In ihrer Persönlichkeitsentwicklung sehen sich Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Entwicklungsaufgaben konfrontiert. Abhängig vom Lebensalter gehören dazu z.B. der Kita- und Schuleintritt, das Knüpfen von Freundschaften, die Übernahme von Geschlechterrollen, die Entwicklung von Moral und Werteskala und das Erlangen emotionaler Unabhängigkeit von den Eltern. Außerdem kann es zu individuellen Belastungen und Lebenskrisen durch Trennungserfahrungen, Krankheit, Tod oder andere Traumata kommen. Eine erfolgreiche Bewältigung gelingt nicht immer reibungslos. Stattdessen kann es zu psychischen, emotionalen oder psychosomatischen Problemen und Leidenszuständen kommen, die eine gesunde Entwicklung behindern.
Für meine Arbeit als Verhaltenstherapeutin ist die Gestaltung einer vertrauensvollen zwischenmenschlichen Beziehung zu meinen Patienten und ihren Familien von zentraler Bedeutung. Auf dieser Grundlage möchte ich darin unterstützen, die eigene innere Situation zu verstehen, Bewältigungsstrategien auszubilden und so zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit und Selbstverantwortung beizutragen.
Die Verhaltenstherapie ist ein anerkanntes Richtlinienverfahren in der Psychotherapie. Grundlage ist die Auffassung, dass psychische Probleme das Resultat von bewussten und unbewussten Lernprozessen sind.
Zu Behandlungsbeginn wird gemeinsam mit dem Patienten und seinen Bezugspersonen erarbeitet, welche Bedingungen seiner Lebensgeschichte und seiner aktuellen Lebenssituation zur Entstehung der psychischen Beschwerden beigetragen haben und weiter wirksam sind. Therapieziele und der Behandlungsplan werden gemeinsam festgelegt. In der Verhaltenstherapie wird der Patient zur aktiven Veränderung seines Handelns, Denkens und Fühlens motiviert und angeleitet. Dabei werden die Stärken und Fähigkeiten des Einzelnen herausgearbeitet und für den Veränderungsprozess nutzbar gemacht.
Mein Therapieangebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zu ihrem 21. Geburtstag.